CSR - Corporate Social Responsibility.
Fragen wie „Vertritt eine Marke besondere Werte?“ oder „Vertraue ich einer Marke mehr als einer anderen?“ spielen eine zentrale Rolle in der emotionalen Markeführung. Vor diesem Hintergrund stellt sich für Markenverantwortliche die Frage, wie sie ihre Werte authentisch kommunizieren und leben können, um langfristige Erfolge zu erzielen.
Oliver Lück, Managing Director der Agentur für sportliche Marken (SSM), betont:
„Eine vielversprechende Antwort auf diese Frage bietet die Integration von Corporate Social Responsibility (CSR) in die Unternehmens- und Kommunikationsstrategie. CSR trägt dazu bei, die Werte einer Marke zu stärken und aktiv zu leben. Die Teilnahme an oder Organisation von CSR-Aktivitäten bringt immer auch Vorteile für die Gesellschaft oder die Umwelt mit sich, weshalb es schlussendlich ein „Win-Win“ ist.“
CSR ist ein Konzept, das Unternehmen dazu ermutigt, über die traditionellen Ziele wie Gewinnmaximierung oder Markenbekanntheit hinauszugehen und eine soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Unternehmen, die CSR in ihre Strategie integrieren, setzen sich aktiv für positive Veränderungen in der Gesellschaft ein. Dies kann durch Umweltschutzmaßnahmen, soziales Engagement oder die Förderung von Bildung geschehen – idealerweise ergänzt durch einen sportlichen Ansatz, der die Werte des Unternehmens unterstreicht.
„Wir setzen uns kontinuierlich für soziale Projekte ein und nutzen unsere Leidenschaft, um Gemeinschaften zu stärken und Themen wie Inklusion zu fördern„, erklärt Oliver. „Unsere Agentur glaubt an die transformative Kraft des Sports und organisiert beispielsweise jedes Jahr den „HandiCUP“, ein Fußballturnier für Menschen mit Beeinträchtigung. Solche Aktionen erhöhen die Sichtbarkeit, vermitteln Authentizität, fördern das Teambuilding und stärken das Netzwerk.“
Die Themenfelder, die von CSR abgedeckt werden können, sind vielfältig und bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre soziale Verantwortung auf unterschiedliche Weise zu zeigen. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Inklusion und Jugendförderung stehen dabei im Mittelpunkt, abhängig von den Werten des Unternehmens und den Bedürfnissen der Gesellschaft.
Beispiele aus dem sportfokussierten CSR-Bereich zeigen die Bandbreite möglicher Aktivitäten:
Stärkung der Marke durch Inklusion: Das Fußballturnier „HandiCUP“ ermöglicht es Unternehmen, das Thema Inklusion und Umgang mit individuellen Beeinträchtigungen zu unterstützen und gleichzeitig ihre Marke als sozial engagiert zu positionieren.
Partnerschaften durch Nachhaltigkeit stärken: Die SSM-Initiative „Home of Athletes“ organisiert in Partnerschaft mit dem Tourismusverband Südtirol jährlich die „Athlete Days“, bei denen vor Allem im letzten Jahr das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stand. Durch gemeinsame Aktivitäten wie die „Water Challenge“ wird die Zusammenarbeit zwischen Partnern gestärkt und gleichzeitig ein Bewusstsein für Umweltthemen gegenüber Zielgruppen, in diesem Falle gegenüber Athlet:innen geschaffen.
CSR als Teil der Unternehmenskultur: Unternehmen wie die Allianz organisieren Events für Mitarbeitende wie inklusive Fußballtage, um das Teamgefühl zu stärken und gleichzeitig das Thema Inklusion zu fördern. Gleichzeitig engagieren sie sich mit Projekten wie „Allianz macht Schule“ in der Jugendförderung und steigern so ihre Markensichtbarkeit bei verschiedenen Zielgruppen.
Die Integration von CSR in die Unternehmensstrategie bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Werte authentisch zu kommunizieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Es gibt keine festen Regeln dafür, wie CSR umgesetzt werden sollte – vielmehr ist kreative Vielfalt gefragt, idealerweise umrahmt von einem ganzheitlichen CSR-Konzept und aktiviert durch sinnstiftende Projekte. Durch finanzielle Unterstützung, Bereitstellung von Ressourcen oder freiwilliges Engagement der Mitarbeiter können Unternehmen erste Schritte in Richtung CSR unternehmen.
Gemeinsam können wir eine positive Veränderung bewirken und eine Welt schaffen, in der Unternehmen nicht nur für ihre Produkte bekannt sind, sondern auch für ihr soziales Engagement und ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft – auch bereits mit einem kleinen Beitrag.
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