Ein CO2-neutrales Abenteuer.

Als erstes Ziel stand Italien auf dem Plan der beiden Kletterer. Hier nahmen die beiden die erste von drei Erstbegehungen in Angriff. Nach wenigen Tagen im Berg war es dann geschafft und der Croda Bianca (2.800m) bezwungen. Anschließend ging es für Philipp und Stefan direkt weiter in Richtung Schweiz. Das Wetter allerdings machte den Abenteurern einen Strich durch die Rechnung und so fuhren die beiden

Kletterer mit ihren Mountainbikes direkt nach Frankreich, zum eigentlich dritten Ziel: Dem Berg „Pic de Bure“. Dort angekommen setzten die Profis direkt die ersten eigenständigen Seillängen. Aufgrund des sehr brüchigen Felsens am oberen Wandteil war ein kompletter Aufstieg nicht möglich. Aber einfach aufhören und wieder absteigen gab es für die beiden natürlich nicht. So setzten Philipp und Stefan, nach ihrer bereits eigenständig gekletterten Route, mit der bestehenden “Pilier Est” fort und meisterten glücklich ihr Ziel.

Weiter in die Schweiz.

Nach dieser anspruchsvollen und beeindruckenden Leistung ging es für die Abenteurer dann mit den Mountainbikes zurück in die Schweiz, zum eigentlich zweiten Ziel ihres Wallrides: der Nordwand des Wetterhorns. Da die Wetterverhältnisse jedoch weiterhin zu schlecht waren und eine Erstbegehung zu gefährlich gewesen wäre, entschieden sich Philipp und Stefan dazu, den Weg zurück anzutreten.

Neuer Versuch im August 2022.

Anfang August machte sich  unser Profikletterer und Extremsportler Philipp Hans, gemeinsam mit Kletterlegende Stefan Glowacz auf, um die noch fehlende Erstbegehung am Scheidegg – Wetterhorn aus dem letzten Jahr nachzuholen. Auch dieses Jahr ging es vom Starnberger See los ins Abenteuer. Wieder unter dem Motto „by fair means“, fuhren sie diesmal mit E-Bikes in die Schweiz und packten für jede Menge Power die Solarpanels direkt auf das Gepäck. So gestaltete sich die Anfahrt zum Berg doch deutlich angenehmer als letztes Jahr, wo die beiden Abenteurer ohne motorisierte Unterstützung unterwegs waren. Am Wetterhorn angekommen, ging es für Philipp und Stefan direkt los in Richtung Gipfel. Doch nach 10 Tagen an einem kompakten, harten und zum Teil brüchigen Felsen, war es für die beiden nicht möglich die Erstbegehung nach ganz oben zu schaffen

 „Wir haben alles gegeben, haben hart gearbeitet…aber die Wand hat es uns schwer gemacht. (…) Traurig bin ich deshalb kein bisschen! Denn an der Stelle wo Stefan und ich aufhören mussten, wollen wir so schnell wie möglich weitermachen. Die Linie die wir bisher erschlossen haben ist wirklich großartig,“ fast Philipp zusammen.

Die beiden sind zurecht stolz auf ihr erlebtes Abenteuer & freuen sich schon auf weitere gemeinsame Touren!