Leistungssport ist komplex. Sportler und Sportlerinnen müssen sich oft vielen Fragen widmen – die beiden wohl wichtigsten sind die richtige Wahl des Weges zum sportlichen Erfolg und die Finanzierung dieses Weges. Bei beiden Fragestellungen können verschiedene digitale Elemente Abhilfe schaffen! 

Finanzierung des Leistungssports: Eigenvermarktung durch Social Media

Viele Talente und Professionals schlagen den Weg der „Personal Brand“ ein – sie bauen sich eine Fan Community auf den Sozialen Medien auf, wodurch sie einen eigenen, unabhängigen Vermarktungsweg schaffen können.

Künstliche Intelligenz in der Kommunikation kommt dabei recht gelegen: „Generative AI“, Formen der künstlichen IntelligenzIntelligenz, die im Schaffungsprozess von Inhalten unterstützt, kann maximal unterstützen und den Zeit-Invest der Athlet:innen für die Content-Erstellung minimieren. Über ChatGPT hinaus ermöglich eine Vielzahl an KI-Tools die einfache Erstellung von Videos, Bilder und Texten.

Natürlich stimmen wir dem Motto „Viele Filter helfen viel“ nicht zu! Über Filter hinaus mehren sich aber smarte Tools fast täglich, welche bei der effizienten Zielerreichung und einer weiterhin authentischen Kommunikation unterstützen.

Trainingsrevolution im Leistungssport: Neuartige Methoden mit hohem Erfolgspotenzial

Ein zentraler Aspekt der KI im Sport ist die Analyse von Daten. Durch die Sammlung und Auswertung großer Datenmengen können Trainer und Sportwissenschaftler:innen wertvolle Einblicke in die Leistung von Athlet:innen gewinnen. Algorithmen können Muster und Trends erkennen, die für das menschliche Auge möglicherweise verborgen bleiben würden. Dies ermöglicht es Trainern, maßgeschneiderte Trainingsprogramme zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse und Stärken jedes Athleten zugeschnitten sind.

Darüber hinaus können digitale Innovationen wie Virtual-Reality-Trainingseinheiten oder Biometrie-Tracking-Systeme dazu beitragen, das Training effektiver und ansprechender zu gestalten. Athleten können in virtuellen Umgebungen trainieren, die realen Wettkampfsituationen ähneln, und dabei ihre Fähigkeiten unter kontrollierten Bedingungen verbessern. Biometrische Sensoren ermöglichen eine präzise Überwachung von Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und anderen wichtigen Parametern während des Trainings und Wettkampfs, was es Trainern ermöglicht, die Belastung der Athleten optimal zu steuern und Verletzungen vorzubeugen.

Ein Beispiel, das gleich beide Aspekte – sowohl Vermarktung als auch Trainingsfortschritt vereint haben wir bei Speerwurf-Olympionike des Öfteren auch auf Instagram entdeckt:

Die angewandte digitale Trainingsmethode ermöglicht es Julian, mehr Speere in kürzerer Zeit zu werfen, während seine Beine und Gelenke weniger belastet werden. Dabei trainiert er unter konstanten Bedingungen und kann seine Fortschritte direkt erkennen. Diese innovative Ergänzung zu seinem herkömmlichen Training ist nicht nur für seinen Instagram-Kanal eine spannende Bereicherung, sondern auch für sein reguläres Training. Das dazugehörige Video wurde bereits von knapp 94,6 Millionen Menschen angesehen und begeistert gefeiert. Somit hat es nicht nur zu verbesserten Trainingsergebnissen geführt, sondern auch seine Reichweite erheblich gesteigert – ein echter Gewinn sowohl für die Vermarktung als auch für seinen persönlichen Trainingsfortschritt!

Die Integration von KI und digitalen Innovationen markiert zweifellos einen Meilenstein für den Sport. Diese aufstrebenden Technologien haben das Potenzial, den Leistungssport nachhaltig zu verändern und zu verbessern. Von der Trainingssteuerung bis hin zur Leistungsanalyse bieten KI und digitale Innovationen zahlreiche Möglichkeiten, Athleten dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihre Leistungsgrenzen zu überschreiten.

Julian Weber beim Speerwurf © Champions & Friends